Die Wassernuss (Trapa natans L.) ist eine eigenartige Schwimmblattpflanze, die uns als Halbkulturpflanze mindestens seit der Bronzezeit begleitet. Das einst riesige Vorkommen ist in den letzten Jahrzehnten auf wenige Areale geschrumpft, und aus einer häufigen Pflanzenart wurde eine botanische Rarität. Wegen ihrer Einjährigkeit ist die Wassernuss sehr stark gefährdet, denn wenige Jahre Milieu-Einbruch reichen für ein dauerhaftes Erlöschen des jeweiligen Bestandes. Die Pflanze mit den essbaren Nussfrüchten ist aber auch ein Musterbeispiel dafür, wie nahe Aussterben und Überborden beieinander liegen. So kann die Wassernuss in Südosteuropa zur invasiven Art werden, welche die Bewirtschaftung von Fischteichen massiv beeinträchtigt. In den USA gilt sie als problematischer Neophyt mit Tendenz zur Massenvermehrung.

Das Wassernuss-Projekt sollte eigentlich den Untertitel "Faszination Wassernuss" tragen, denn Vieles an dieser Pflanze ist spektakulär! Das Projekt ist der Versuch, den aktuellen Stand der Verbreitung und den Aspekt der Nutzung und Nutzbarkeit zu dokumentieren.

Einige erste Ergebnisse finden sich auf den Seiten

• Wassernuss-Verbreitung
• Erloschene Bestände
• Wassernuss weltweit