Titelseite Mistel klFast könnte man meinen, das einzig Wissenswerte über die Laubholzmistel ist, dass sie von den Druiden mit einer goldenen Sichel geerntet wurde und man sich unter einem Mistelzweig küssen darf. So stellen zumindest viele Autoren die Mistel im Web und auch in gedruckten Publikationen dar. Als Pflanze mit Hang zur Alternative ist der immergrünen Mistel, die auch als Weißbeerige Mistel, Laubholzmistel oder Weißmistel bezeichnet wird, im Laufe der Jahrhunderte so einiges angedichtet worden. Vieles davon ist Spekulation, Verwechslung, oder schlampige Nacherzählung, und es ist gar nicht leicht, hier die Spreu vom Weizen zu trennen. E

Ein Autorenteam unter der Federführung des Gebrauchspflanzenbüros hat zu diesem Zweck eine kleine Laubholzmistel-Monografie veröffentlicht. Der NÖ Landschaftsfonds, der auch als Herausgeber auftritt, hat die Mistelarbeit dankenswerterweise unterstützt und damit mitgeholfen, das Mistelwissen wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen.

Gegen eine kleine Schutzgebühr ist die Mistelmonografie beim

Verein Naturbegleiter,
Unterwölbling 54, A-3124

zu beziehen, allerdings ist sie derzeit vergriffen.