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Monografie Berberitze TitelDer Sauerdorn, ein anderer Name für die Berberitze, hat im agrarisch geprägten Raum einen schlechten Ruf. Grund dafür ist seine Anfälligkeit für den Befall mit einem Getreiderost. Die Berberitze ist zwar nur der Zwischenwirt, von ihr aus können aber zahlreiche Grasarten befallen werden. In früherer Zeit wurden von der Berberitze aus vor allem Weizenfelder durch den Pilz infiziert. Die modernen Weizenzüchtungen sind davon allerdings nicht mehr betroffen. Aber so ist es mit dem schlechten Ruf: Er ist schnell erworben, aber man wird ihn nicht so schnell wieder los... Dabei ist die Berberitze ein hervorragendes Wildobst-Gehölz. Der alte niederösterreichische Volksname „Weinscharl“ zeigt, dass man diese Pflanze einst besonders aus kulinarischen Gründen geschätzt hat.

Berberitzenrezepte, volkskundlichen Gebrauch und ein wenig Pflanzensystematik haben Georg Schramayr vom Gebrauchspflanzenbüro und berberitzenbegeisterte Freunde zusammengetragen und zu einer kleinen, aber feinen Gehölzmonografie gebunden. Ein aktueller Zustandsbericht über das Berberitzen-Wissen ist in der Monografien-Serie der Regionalen Gehölzvermehrung nachzulesen.

 

Die Arbeit ist gegen eine kleine Bearbeitungsgebühr bei der RGV erhältlich:
Regionale Gehölzvermehrung, Zeile 85, A-2020 Aspersdorf
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