Stapin TitelseiteDen eigenwilligen Namen hat die Pimpernuss von den auffälligen, aufgeblasenen Früchten. In der zur Fruchtreife papierartigen Hülle können bis zu neun sehr harte Samen sitzen, die sich bald von der Asatzstelle lösen und dann beim Schütteln in der Hülle klappern können. Das "Bemmernissl", so der niederösterreichische Vernakularname,  steckt voller Geheimnisse. So wurden die Samen schon im Neolithikum als Schmuck getragen, die Pimpernuss kommt in zahlreichen Sagen und Legenden vor und neuerdings wird ihr auch eine aphrodisierende Wirkung angedichtet. Ein aktueller Zustandsbericht über das Pimpernuss-Wissen , zusammengetragen von Georg Schramayr und Freunden ist in der Monografien-Serie der Regionalen Gehölzvermehrung nachzulesen.

Bezugsquelle:

Regionale Gehölzvermehrung, Zeile 85, A-2020 Aspersdorf